Abnehmen (2) – was sollte ich im Haus haben

Im Prinzip ist es sehr einfach. Ihr benötigt kein ausgeklügeltes/teures Abnehmprogramm, keine komplexen Tabellen oder ähnliches. Wenn Ihr den ersten Schritt gehen wollt, d.h. die Reduktion dessen, was Ihr zu Euch nehmt, ist eine gründliche Dokumentation der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe hierzu ein Programm/eine App genutzt, die kostenlos ist: www.fddb.info oder im App Store nach „FDDB“ suchen. Die Anmeldung ist gratis und nachdem Ihr hier ein Konto angelegt habt, könnt Ihr schon auf die wirklich riesige Datenbank zurückgreifen, die alle wichtigen Lebensmittel enthält. Bei den meisten Handys wird noch ein Barcode Scanner in der App bereitgestellt, der das ganze Dokumentieren noch erheblich erleichtert.

Als zweites benötigt Ihr noch eine möglichst digitale Küchenwaage.
Hier habe ich folgende Waage von Amir bestellt (das Bild ist der Amazon-Link):

Damit seid Ihr dann schon gerüstet für die Ermittlung der tatsächlichen Energiezufuhr. Im Buch „Fettlogik überwinden von Dr. Nadja Hermann“ ist die Verzerrung der Wahrnehmung hervorragend beschrieben. Ich kann dies nur bestätigen. Wenn wir ein paar Kilos zuviel haben, denken wir immer, dass wir kaum etwas essen und dennoch zunehmen. In Wirklichkeit liegen wir weit über dem Soll, was wir eigentlich zu uns nehmen sollten. Wenn Ihr es nun schafft und künftig alles was Ihr esst und trinkt auch wiegt und dokumentiert, dann schafft Ihr zum ersten Mal echte Klarheit. Das lohnt sich und ist oft sehr überraschend. In meinem Umfeld hat man oft über FDH gesprochen, also „Friss Die Hälfte“ – als Ernährungskonzept. Tatsächlich ist nach meiner eigenen Wahrnehmung daraus aber bei mir eher ein FDD geworden, also „Friss Das Drittel“. Da habe ich mich, was die Mengen angeht wirklich gewaltig getäuscht.